Digitales Pressegespräch mit Pater Mykhailo Chaban SDB
Freitag, 18.März 2022/9.00 -10.00 Uhr/ per Zoom
Im Don Bosco Familienhaus in Lemberg haben tausende Flüchtlinge bereits Unterkunft und Schutz gefunden – vor allem Frauen und Kinder. Rund 60 Waisenkinder wurden schon in die Slowakei evakuiert. „Unsere Türen sind für alle flüchtenden Menschen geöffnet. Seit Kriegsbeginn sind wir unter anderem Anlaufstelle für tausende Frauen und Kinder“, berichtet P. Mykhailo Chaban, der die Hilfsaktionen vor Ort koordiniert. Der Pater hat auch die Waisenkinder bei ihrer Flucht in die Slowakei begleitet.
Millionen Flüchtlinge
Die westukrainische Metropole Lemberg liegt rund 80 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt. Seit Ausbruch des Krieges sind Millionen Menschen aus allen Teilen des Landes geflüchtet. In den Don Bosco Zentren finden Flüchtlinge Unterkunft und Schutz. Viele bleiben nur wenige Tage, um dann weiter über die Grenze flüchten zu können.
Salesianer bleiben vor Ort
Die Salesianer Don Boscos sind seit 1992 in der Ukraine tätig. Auch im Krieg bleiben die Ordensleute in den umkämpften Städten wie in der Hauptstadt Kiew, in Lemberg und Dnipro, um der Not leidenden Bevölkerung beizustehen.
Hilfe in Grenzgebieten
Auch in den Grenzgebieten Polen, Rumänien, Moldawien und der Slowakei helfen die Salesianer Don Boscos den Flüchtlingen aus der Ukraine. Den Kindern wird Zugang zu Bildung verschafft. Zudem helfen die Don Bosco Einrichtungen in Deutschland Geflüchteten aus der Ukraine.
Das Gespräch findet in italienischer Sprache – mit Übersetzung - statt. Den Link zum Meeting schicken wir Ihnen nach Ihrer Anmeldung zu.