Direkt nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet hat Don Bosco Aleppo den Erdbebenopfern vor Ort Schutz und Hilfe angeboten. In der Don Bosco Einrichtung finden zurzeit mehr als 500 Menschen Zuflucht. Sie erhalten Mahlzeiten, Medikamente und warme Kleidung.
„Durch den Bürgerkrieg haben die Menschen in Syrien schon fast alles verloren. Jetzt stehen sie buchstäblich vor dem Nichts. Die Salesianer sind vor Ort und können dadurch Soforthilfe leisten,“ erklärt Silvia Cromm, Geschäftsführerin von Don Bosco Mondo. Auch die seelsorgerische Unterstützung sei wichtig.
„Wir haben sofort unsere Türen geöffnet und viele bedürftige Menschen aufgenommen. Die Herausforderungen sind zwar riesig, aber wir werden alles versuchen, um den Menschen zu helfen“ erklärt Salesianerpater Pier Jabloyan SDB aus Aleppo. Zurzeit ist Winter und die Temperaturen sind eisig. Viele Menschen müssten im Freien ausharren, da ihre Häuser zerstört sind oder drohen einzustürzen.
Die Don Bosco Einrichtung in Damaskus hat bereits Hilfsgüter nach Aleppo gebracht. „Obwohl die Menschen dort selber nicht viel haben, ist die Solidarität groß“, erklärt Silvia Cromm. Spenden werden dringend benötigt, um die Menschen in Syrien weiter zu versorgen.
Die Salesianer Don Boscos sind seit 1948 in Syrien. Auch während des Bürgerkriegs blieben sie in dem geschundenen Land. Die Don Bosco Häuser befinden sich in Damaskus, Aleppo und Kafroun. Im Fokus steht die Hilfe für Kinder und Jugendliche.