Eine Handreichung für Schulworkshops zu Beethovens 5. Sinfonie
Beethoven war ein Ausnahmekünstler und Revolutionär. Wie er auch heute junge Menschen bewegen kann, zeigt die Handreichung „Mit Musik für solidarisches Zusammenleben“ von Don Bosco macht Schule und dem Beethoven Orchester Bonn. Die Broschüre richtet sich speziell an Lehrer*innen der Klassen 7-11, die ihren Schülerinnen und Schülern die gesellschaftliche Relevanz von Beethovens 5. Sinfonie aufzeigen wollen.
Künstlerische Entdeckungsreise
Grundlage der Workshops bilden die Erfahrungen und musikpädagogischen Ansätze von Musiker* innen des Beethoven Orchester Bonn unter Leitung des Generalmusikdirektors Dirk Kaftan. Auf ihrer Reise in die Ciudad Don Bosco in Medellín, Kolumbien, gingen sie mit den Jugendlichen der Don Bosco Einrichtung zu Beethovens 5. auf künstlerische Entdeckungsreise.
Wünsche und Visionen
„In Beethovens 5. Sinfonie steckt so viel, vor allem Fragen, Wünsche und auch Visionen – Wie wollen wir als Gesellschaft zusammenleben? Bei Beethoven Moves! sind wir mit Jugendlichen in den Workshops der Musik ganz nahegekommen. Ich wünsche allen mit der Handreichung spannende Erfahrungen bei der Verbindung von Musik und gesellschaftlichen Visionen“, sagt Eva Eschweiler, Musikpädagogin des Beethoven Orchester Bonn.
Musik und Solidarität
„Die Workshops verbinden auf kreative Art und Weise das Erleben klassischer Musik mit den Themen Respekt und Solidarität. Mit Beethovens Musik fordern wir Schüler*innen heraus, ihr Verhältnis zu anderen neu zu erfahren“, betont Claudia Steiner, Bildungsreferentin von Don Bosco macht Schule.
Musikpädagogische Schulworkshops
Von September bis Dezember 2019 wurden in elf Schulkassen der Stufen 7-11 in Bonn und Umgebung ganztägige Workshops durchgeführt. Musikpädagogische und erlebnisorientierte Übungen regten die Schüler*innen an, sich über den Wert von Musik in ihrem Leben und auch das Zusammenleben in der Klassengemeinschaft auszutauschen. Mit der Handreichung „Beethoven Moves!" können Lehrer*innen diesen spannenden Workshop nun selbst in ihrer Klasse durchführen.
Statements von Lehrer*innen:
Burga Fleischer, Lehrerin Carl-Schurz Realschule Bonn
An dem Projekt Beethoven Moves! hat mir besonders gefallen, dass die Jugendlichen mit der sinfonischen Musik Beethovens direkt in ihrer eigenen Lebenswelt angesprochen werden. Für die Schüler bedeuten Projekte wie Beethoven Moves! eine kreative Pause, ein befreiendes Intermezzo im durchgetakteten Schulalltag.
Carsten Dittmer, Musikfachlehrer am Beethoven-Gymnasium Bonn
Das Faszinierende an „Beethoven Moves!“ war diese Verbindung von Musik, Gesellschaft und Individualität und das in einem internationalen Rahmen. Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler lassen darauf schließen, dass ihnen Beethoven und seine Musik sowie die mitschwingenden gesellschaftlichen Fragen auf sehr vielfältige Art begegnet sind und ihren Erfahrungsschatz bereichert haben.
Heidi Löttgen, Lehrerin Robert-Koch-Schule Linz
Vielen Dank für den sehr ertragreichen Workshop. Die Resonanz der Schüler war am Tag danach enorm. Nachdem sie alles „verarbeitet“ hatten, kamen viele positive Rückmeldungen und ganz gezielte Beobachtungen. Man konnte richtig feststellen, wieviel auch an Kleinigkeiten bei ihnen hängengeblieben ist.
Rolf Haßelkus, Lehrer Realschule Hardtberg Bonn
Der Workshop war eine sehr gute Ergänzung zu unserem Projekt ‚Come Together – No To Racism‘. Nun haben wir hoffentlich ein paar Weichen für die Zukunft unserer Schüler gestellt, damit der Rassismus und die Diskriminierung in unserer Gesellschaft weniger werden.
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Beethoven Moves! ist ein globales Projekt zur 5. Sinfonie Beethovens. Es ist ein gemeinsames Projekt des Beethoven Orchester Bonn und Don Bosco Mission Bonn nach der Idee und unter der Projektleitung von Rita Baus. Musikalische Leitung: Dirk Kaftan, Regie: Anselm Dalferth.
Das Projekt Beethoven Moves! wird gefördert durch die Beethoven Jubiläums GmbH aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises. Das Projekt ist Teil von BTHVN2020