Noch bis zum 30. November können sich junge Menschen für ein Freiwilligenjahr im Ausland bei Don Bosco Volunteers bewerben. Im Fokus steht der Einsatz für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Don Bosco Einrichtungen in aller Welt.
"Die Begegnung mit anderen Kulturen ist in jeder Hinsicht eine Bereicherung. Sie fördert das Verständnis für andere Kulturen und stärkt die Persönlichkeit. Die Erfahrung eines Freiwilligenjahrs im Ausland wünschen wir deshalb vielen jungen Menschen", sagt Ulla Fricke von Don Bosco Volunteers in Bonn.
Die Don Bosco Volunteers Gesine Müller und Sonja Schellenbaum können dies nur bestätigen. Die beiden jungen Frauen waren ein Jahr in Ruanda und werden diese Erfahrung nie vergessen.
„Wenn du in Deutschland groß geworden bist, dann kannst du dir nicht vorstellen, wie es in Ruanda ist. Das Leben ist ganz anders. Je länger ich aber dort war, umso mehr ist es mein Zuhause geworden“, erzählt die 19jährige Gesine Müller. Besonders glücklich hat sie das Zusammensein mit den Kindern und Jugendlichen gemacht.
„Meine Erfahrungen in Ruanda haben mich sehr zum Denken angeregt. Dort sieht man Reich und Arm direkt nebeneinander. Die Unterschiede sind groß. Es hat mich sehr beschäftigt, wie ungerecht der Reichtum der Welt aufgeteilt ist“, betont Sonja.
Seit mehr als 25 Jahren werden Don Bosco Volunteers ins Ausland entsendet - von Bonn und Benediktbeuern aus. Die jungen Freiwilligen aus Deutschland helfen bei der Hausaufgaben- und Nachmittagsbetreuung, assistieren im Unterricht und gestalten Freizeitangebote.
Auf ihren Freiwilligendienst werden die Bewerberinnen und Bewerber intensiv vorbereitet und durch die Don Bosco Mitarbeiter in Deutschland begleitet.
Das zertifizierte Programm wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.
Für Interessierte findet ein Online-Infoabend am 21. November 2023 um 17.00 Uhr statt. Danach alle 14 Tage.