Fototermin Kein Platz für Diskriminierung – Schüleraktion für mehr Zivilcourage

Kinder halten Plakate mit Botschaften hoch

©Jörg Loeffke, © Jörg Loeffke, Bild herunterladen

 

Wie kann man alltäglichen Situationen von Ausgrenzung und Diskriminierung begegnen? In einer Projektwoche haben sich Schülerinnen und Schüler einer Siegburger Gesamtschule intensiv mit diesen Fragen befasst.

Am 4. September werden sie an der Haltestelle Don Bosco Campus ihre Erfahrungen präsentieren und Passanten dazu einladen, sich mit ihrer eigenen Haltung auseinanderzusetzen. Die Jungen und Mädchen werden eine Holzbank aufbauen, auf der jeder Platz nehmen kann. Niemand wird ausgegrenzt – egal welcher Hautfarbe, Herkunft oder Religion. Die Achtklässler wollen damit ein Zeichen setzen gegen Diskriminierung und soziale Ausgrenzung.

Fototermin:

  •  4. September 2018
  • 12.15 Uhr - 13.00 Uhr
  • Haltestelle Don Bosco Campus/Johanniter Krankenhaus in Bonn

In der Projektwoche wurden Situationen simuliert, in denen die Schülerinnen und Schüler sich als Akteure gegen Ausgrenzung erproben konnten. Was kann ich gegen Ausgrenzung tun? Wie zeige ich Solidarität und Respekt? Auf der bunten Holzbank wurden die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler bildlich festgehalten. Zudem wurde ein Fragenbogen entwickelt, um die eigene Haltung zu testen.„Das Projekt hat das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler enorm geschärft. Ich habe beobachtet, wie sie sich gegenseitig zurechtwiesen, wenn jemand eine diskriminierende Sprache benutzt hat. Ein weiterer Gewinner ist die Gemeinschaft. Die Klasse ist in den Projekttagen deutlich enger zusammengewachsen“, betont  Klassenlehrerin Heidi Kasprusch-Nolten, die zusammen mit ihrer Kollegin Jutta Zehschnetzler das Projekt leitete.

„Die aktuellen Debatten über Migranten und Integration sind oft von Vorurteilen geprägt. Ausgrenzung und Diskriminierung können die Folge sein. Wir möchten gerade junge Menschen für diese Themen sensibilisieren und sie ermutigen, Haltung zu zeigen“, so Dr. Nelson Penedo, Geschäftsführer von Don Bosco Mission Bonn.

In der kommenden Woche  wird die Klasse 8a auch der Stadt Siegburg eine Bank schenken. Diese soll im Rathaus stehen und Besuchern Mut machen, sich gegen Diskriminierung einzusetzen.  Der amtierende Siegburger Bürgermeister Franz Huhn wird die „Mutmach-Bank“  persönlich in Empfang nehmen.

 

Noch Fragen?

Die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos sowie die Don Bosco Schwestern haben es sich zum Ziel gesetzt, weltweit benachteiligten jungen Menschen in Risikosituationen zu helfen. Sie setzen sich für eine bessere Welt mit mehr Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche an sozialen Brennpunkten ein. Don Boscos Werk gilt als die wohl größte kirchliche Schöpfung des 19. und 20. Jahrhunderts. Heute sind rund 15.000 Salesianer Don Boscos in über 1.800 Niederlassungen in 132 Ländern hauptsächlich in der Jugendarbeit tätig. 

Don Bosco ist der Name des italienischen Priesters und Seelsorgers Johannes Bosco, der sich schon vor mehr als 150 Jahren für die Jugend einsetzte. Die Jugendlichen zu Zeiten Don Boscos haben zwar unter anderen Umständen gelebt als die heutige Jugend, doch viele Probleme und Herausforderungen sind die gleichen geblieben. Auch heute noch leben viele junge Menschen am Rande der Gesellschaft. Sie haben es schwer gesellschaftlich teilzuhaben und sich eine Zukunft aufzubauen. Deswegen steht der Name Don Bosco heute für ein weltweit tätiges Netzwerk mit einem erfolgreichen und bewährten pädagogischen Ansatz, das sich für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen einsetzt.

Don Bosco Mission Bonn fördert Projekte der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern in circa 80 Ländern. Schwerpunktländer sind:

  • Afrika: Demokratische Republik Kongo, Ghana, Elfenbeinküste, Kenia, Madagaskar, Ruanda, Sambia, Sierra Leone, Südafrika, Südsudan, Uganda.
  • Asien: Indien, Myanmar,Philippinen, Vietnam
  • Ozeanien: Papua Neuguinea, Salomonen
  • Lateinamerika: Argentinien, Bolivien, Haiti, Kolumbien, Peru
  • Nahost: Ägypten, Jordanien, Libanon, Syrien, Türkei
  • Osteuropa: Albanien, Republik Moldau, Rumänien

Eine Übersicht finden Sie in unserer Länderkarte.

In unseren Projekten fördern wir Kinder und Jugendliche weltweit, die am Rand der Gesellschaft leben oder Gefahr laufen, ausgegrenzt zu werden. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtigungen, eine zerrüttete Herkunftsfamilie, Drogenerfahrung, Aberglaube, Leben im Slum, Zugehörigkeit zu einer ausgegrenzten Bevölkerungsgruppe oder aufgrund der ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit.

Wir engagieren uns für junge Menschen in Not – unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Geschlecht, sozialer Herkunft und Weltanschauung.
Damit das Leben dieser jungen Menschen gelingt!

Don Bosco Mission Bonn veröffentlicht seine Jahresberichte im Internet. Auf Wunsch können sie auch zugesandt werden. Der Jahresbericht informiert über die Struktur von Don Bosco Mission Bonn, die Mitarbeiter, Mittelverwendung sowie Einnahmen und Ausgaben. Sollten Sie noch zusätzliche Fragen haben, gibt der Spender-Service Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch unter 0228-53965-20 oder per E-Mail an info(at)donboscomission.de Auskunft.