Einladung zum Pressegespräch „Rückschläge gehören dazu“ – Hilfe für Straßenkinder im Südsudan

Salesianerbruder Lothar Wagner mit zwei Straßenjungen im Südsudan

©Don Bosco Mission Bonn, © Don Bosco Mission Bonn, Bild herunterladen

 

Der Bürgerkrieg im Südsudan hat fast 400.000 Menschen das Leben gekostet. Viele Kinder und Jugendliche verloren ihre Eltern oder wurden von ihnen gewaltsam getrennt.

Tausende Kinder, darunter auch viele ehemalige Kindersoldaten, leben auf den Straßen von Wau, der zweitgrößten Stadt im Südsudan. Jeden Tag sind Don Bosco Streetworker unterwegs, um den obdachlosen Jugendlichen Alternativen zur Straße zu bieten. „ Ziel von uns ist es, die Straßenkinder wieder mit ihrer Familie zusammenzuführen. Das ist oft ein langwieriger und schwieriger Prozess. Wir müssen auch immer mit Rückschlägen rechnen. Wir geben aber nicht auf, denn der beste Platz für ein Kind ist seine Familie“, sagt Br. Lothar Wagner SDB, Koordinator für Kindesschutz im Südsudan.

Der gebürtige Trierer und Afrika-Experte setzte sich zuvor in Sierra Leone und Liberia für ausgegrenzte Kinder und Jugendliche ein. Von den Herausforderungen seiner aktuellen Tätigkeit im jüngsten Staat Afrikas wird der 45jährige im Pressegespräch berichten.

Das Gespräch findet im Vorfeld des Don Bosco Forums 2019 „Mission possible – 50 Jahre Engagement für junge Menschen weltweit“ statt, das am 26. Januar in der Universität Bonn ausgerichtet wird.

 

Noch Fragen?

Die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos sowie die Don Bosco Schwestern haben es sich zum Ziel gesetzt, weltweit benachteiligten jungen Menschen in Risikosituationen zu helfen. Sie setzen sich für eine bessere Welt mit mehr Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche an sozialen Brennpunkten ein. Don Boscos Werk gilt als die wohl größte kirchliche Schöpfung des 19. und 20. Jahrhunderts. Heute sind rund 15.000 Salesianer Don Boscos in über 1.800 Niederlassungen in 132 Ländern hauptsächlich in der Jugendarbeit tätig. 

Don Bosco ist der Name des italienischen Priesters und Seelsorgers Johannes Bosco, der sich schon vor mehr als 150 Jahren für die Jugend einsetzte. Die Jugendlichen zu Zeiten Don Boscos haben zwar unter anderen Umständen gelebt als die heutige Jugend, doch viele Probleme und Herausforderungen sind die gleichen geblieben. Auch heute noch leben viele junge Menschen am Rande der Gesellschaft. Sie haben es schwer gesellschaftlich teilzuhaben und sich eine Zukunft aufzubauen. Deswegen steht der Name Don Bosco heute für ein weltweit tätiges Netzwerk mit einem erfolgreichen und bewährten pädagogischen Ansatz, das sich für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen einsetzt.

Don Bosco Mission Bonn fördert Projekte der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern in circa 80 Ländern. Schwerpunktländer sind:

  • Afrika: Demokratische Republik Kongo, Ghana, Elfenbeinküste, Kenia, Madagaskar, Ruanda, Sambia, Sierra Leone, Südafrika, Südsudan, Uganda.
  • Asien: Indien, Myanmar,Philippinen, Vietnam
  • Ozeanien: Papua Neuguinea, Salomonen
  • Lateinamerika: Argentinien, Bolivien, Haiti, Kolumbien, Peru
  • Nahost: Ägypten, Jordanien, Libanon, Syrien, Türkei
  • Osteuropa: Albanien, Republik Moldau, Rumänien

Eine Übersicht finden Sie in unserer Länderkarte.

In unseren Projekten fördern wir Kinder und Jugendliche weltweit, die am Rand der Gesellschaft leben oder Gefahr laufen, ausgegrenzt zu werden. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtigungen, eine zerrüttete Herkunftsfamilie, Drogenerfahrung, Aberglaube, Leben im Slum, Zugehörigkeit zu einer ausgegrenzten Bevölkerungsgruppe oder aufgrund der ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit.

Wir engagieren uns für junge Menschen in Not – unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Geschlecht, sozialer Herkunft und Weltanschauung.
Damit das Leben dieser jungen Menschen gelingt!

Don Bosco Mission Bonn veröffentlicht seine Jahresberichte im Internet. Auf Wunsch können sie auch zugesandt werden. Der Jahresbericht informiert über die Struktur von Don Bosco Mission Bonn, die Mitarbeiter, Mittelverwendung sowie Einnahmen und Ausgaben. Sollten Sie noch zusätzliche Fragen haben, gibt der Spender-Service Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch unter 0228-53965-20 oder per E-Mail an info(at)donboscomission.de Auskunft.