Pressemeldung D.R.Kongo: Don Bosco setzt Hilfe in Goma fort

Die Flüchtlinge im Don Bosco Zentrum Ngangi in Goma sind vor allem Frauen und Kinder, © Don Bosco Zentrum Ngangi, Bild herunterladen

Die Salesianer Don Boscos setzen ihre Hilfe für die Menschen in der umkämpften Stadt Goma fort. Im Fokus ihrer Arbeit stehen Tausende von Binnenflüchtlingen - vor allem Frauen und Kinder. Viele fanden seit 2022 Zuflucht auf dem Sportplatz der Don Bosco Einrichtung. Durch die anhaltende Gewalt mussten die Familien aber erneut fliehen.

Ohne Strom und Wasser

„Viele Menschen haben Angst und fühlen sich schutzlos. Teilweise kommen sie jetzt in den Don Bosco Schulen unter. Aber unsere Schule mit dem Internatsgebäude ist schwer beschädigt. Die Strom- und Wasserversorgung ist teilweise zusammengebrochen“, berichtet Pater Aimé Lulinda SDB aus Goma.

Katastrophale Lebensbedingungen

Die Zufahrtsstraßen in die Stadt sind gesperrt. Der Flughafen von Goma ist nicht mehr in Betrieb. Trotz der katastrophalen Bedingungen setzen die Salesianer ihre Arbeit für Kinder und Jugendliche fort. Besonders benötigt werden Trinkwasser, Lebensmittel und Medikamente zur Behandlung von Unterernährung und Krankheiten bei Kindern.

Hilfe erforderlich

“Unsere Partner brauchen dringend Unterstützung bei der Versorgung der Flüchtlinge. Jede Spende aus Deutschland hilft ihnen dabei“, betont Silvia Cromm, Vorstand Don Bosco Mondo. Seit Jahrzehnten leidet die Bevölkerung im Osten der Demokratischen Republik Kongo unter Gewalt und Vertreibung. Mit der erneuten Offensive der Rebellengruppe M23 hat sich die Lage dramatisch verschlechtert.

Anlaufstelle für Straßenkinder

Das Don Bosco Zentrum Ngangi ist seit 1988 eine Anlaufstelle für Straßen- und Waisenkinder. Es umfasst einen Kindergarten, mehrere Schulen, eine Berufsschule mit sieben Werkstätten sowie Wohnheime für schutzbedürftige Kinder. Das Mädchenschutzzentrum „Maison Marguerite“ bietet jungen Müttern und ihren Babys Zuflucht nach Gewalterfahrungen.

SPENDENKONTO:

Don Bosco Mondo e.V.
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Noch Fragen?

Die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos sowie die Don Bosco Schwestern haben es sich zum Ziel gesetzt, weltweit benachteiligten jungen Menschen in Risikosituationen zu helfen. Sie setzen sich für eine bessere Welt mit mehr Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche an sozialen Brennpunkten ein. Don Boscos Werk gilt als die wohl größte kirchliche Schöpfung des 19. und 20. Jahrhunderts. Heute sind rund 15.000 Salesianer Don Boscos in über 1.800 Niederlassungen in 132 Ländern hauptsächlich in der Jugendarbeit tätig. 

Don Bosco ist der Name des italienischen Priesters und Seelsorgers Johannes Bosco, der sich schon vor mehr als 150 Jahren für die Jugend einsetzte. Die Jugendlichen zu Zeiten Don Boscos haben zwar unter anderen Umständen gelebt als die heutige Jugend, doch viele Probleme und Herausforderungen sind die gleichen geblieben. Auch heute noch leben viele junge Menschen am Rande der Gesellschaft. Sie haben es schwer gesellschaftlich teilzuhaben und sich eine Zukunft aufzubauen. Deswegen steht der Name Don Bosco heute für ein weltweit tätiges Netzwerk mit einem erfolgreichen und bewährten pädagogischen Ansatz, das sich für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen einsetzt.

Don Bosco Mission Bonn fördert Projekte der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern in circa 80 Ländern. Schwerpunktländer sind:

  • Afrika: Demokratische Republik Kongo, Ghana, Elfenbeinküste, Kenia, Madagaskar, Ruanda, Sambia, Sierra Leone, Südafrika, Südsudan, Uganda.
  • Asien: Indien, Myanmar,Philippinen, Vietnam
  • Ozeanien: Papua Neuguinea, Salomonen
  • Lateinamerika: Argentinien, Bolivien, Haiti, Kolumbien, Peru
  • Nahost: Ägypten, Jordanien, Libanon, Syrien, Türkei
  • Osteuropa: Albanien, Republik Moldau, Rumänien

Eine Übersicht finden Sie in unserer Länderkarte.

In unseren Projekten fördern wir Kinder und Jugendliche weltweit, die am Rand der Gesellschaft leben oder Gefahr laufen, ausgegrenzt zu werden. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtigungen, eine zerrüttete Herkunftsfamilie, Drogenerfahrung, Aberglaube, Leben im Slum, Zugehörigkeit zu einer ausgegrenzten Bevölkerungsgruppe oder aufgrund der ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit.

Wir engagieren uns für junge Menschen in Not – unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Geschlecht, sozialer Herkunft und Weltanschauung.
Damit das Leben dieser jungen Menschen gelingt!

Don Bosco Mission Bonn veröffentlicht seine Jahresberichte im Internet. Auf Wunsch können sie auch zugesandt werden. Der Jahresbericht informiert über die Struktur von Don Bosco Mission Bonn, die Mitarbeiter, Mittelverwendung sowie Einnahmen und Ausgaben. Sollten Sie noch zusätzliche Fragen haben, gibt der Spender-Service Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch unter 0228-53965-20 oder per E-Mail an info(at)donboscomission.de Auskunft.