Tag des Ehrenamtes 4. Dezember
Sie wollten sich in Kolumbien, Ruanda oder Indien als Don Bosco Volunteer engagieren, doch Corona hat ihnen ein Strich durch die Rechnung gemacht. Deshalb setzen sich die jungen Freiwilligen jetzt im Inland für die Eine Welt ein und zeigen, wie man auch in Deutschland soziale Veränderungen bewirken kann.
Ist der Kapitalismus eine Sackgasse
Was brauchen wir wirklich? Macht der Kapitalismus glücklich oder ist er eine Sackgasse? Wie kann man sofort Veränderungen herbeiführen? Diesen Fragen gehen 24 Jungen und Mädchen ab 18 Jahre auf der Akademie für nachhaltige Entwicklung nach, die die Entsendeorganisation Don Bosco Volunteers Freiwilligen anbietet.Vier Monate lang leben, lernen und arbeiten die jungen Menschen zusammen im oberbayrischen Benediktbeuern. Auch Praxiseinsätze in deutschen Jugendhilfeeinrichtungen gehören dazu.
Energie der jungen Leute
„Die globalen Probleme sind überwältigend, aber die jungen Menschen haben eine Menge Energie sie anzugehen. Diese Energie sollte auch von der Politik genutzt und nicht ausgebremst werden“, betont Benedict Steilmann von Don Bosco Mission Bonn, Seminarleiter der Don Bosco Akademie, die sich mit den nachhaltigen Entwicklungszielen (SDG) befasst.
Gewaltfreie Kommunikation
Die Teilnehmer*innen hätten ganz konkrete Ideen vorgestellt, um sofort in Deutschland Veränderungen herbeizuführen. Hierzu zählt die Entwicklung eines Ratgebers für Permakulturen, die Reduzierung von Müll, veganes Essen, eine Kleidertauschbörse und gewaltfreie Kommunikation. Die Akademie läuft noch bis Mitte Februar 2021.
Bewerbungen für ein Auslandsjahr sind noch bis zum 31.12.2020 möglich
Seit fast 25 Jahren entsendet Don Bosco Volunteers jedes Jahr ca. 50 Freiwillige in alle Welt. Das Auslandsjahr wird vom Weltwärts - Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt.