Die beiden Bonner Hilfsorganisationen Don Bosco Mission Bonn und Don Bosco Mondo e.V. blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück. Gemeinsam förderten sie fast 500 Projekte für Kinder und Jugendliche weltweit mit insgesamt über 26 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um eine Million Euro.
Aktiv Zukunft gestalten
„Das positive Ergebnis zeigt, dass die Menschen Vertrauen in unsere Arbeit haben. Das freut uns sehr“, erklärt Dr. Nelson Penedo, Geschäftsführer von Don Bosco Mission Bonn. „Wichtig ist uns, durch unsere Projekte junge Menschen zu befähigen, aktiv zu werden und ihre eigene Zukunft zu gestalten. Gerade in fragilen Zeiten ist das von enormer Bedeutung.“
Agenten des Wandels
In Öko-Clubs in Indien etwa bekommen junge Menschen Instrumente an die Hand, um sich aktiv für den Klimaschutz und gesellschaftliche Veränderungen einzusetzen. „Unsere Vision ist, dass die jungen Menschen zu Agenten des Wandels werden und Zukunft nachhaltig gestalten“, so Penedo.
Klimaneutrale Don Bosco Einrichtung
Nachhaltigkeit steht bei Don Bosco schon lange auf der Agenda. So sollen bis 2032 alle Don Bosco Einrichtungen klimaneutral sein. Der Einrichtung Ciudad Don Bosco in Kolumbien ist das schon gelungen. Sie gehört zu den ersten Don Bosco Einrichtungen, die klimaneutral sind. Schritt für Schritt hat sie durch Maßnahmen einen grünen Campus geschaffen.
Sorge um BMZ-Kürzungen
„Diese Projekte sind nur einige Beispiele die zeigen, wie wichtig es ist, nachhaltige Zukunftsperspektiven für junge Menschen weltweit zu schaffen. Das tun wir dankenswerterweise auch mit öffentlichen Gebern wie dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Um diese Projekte nachhaltig sicherzustellen, brauchen wir finanzielle Kontinuität. Daher blicken wir mit großer Sorge auf die geplanten Kürzungen des BMZ-Etats“, betont Silvia Cromm, Geschäftsführung Programme & Projekte von Don Bosco Mondo.