Abschied von Indien
Interview-Angebot mit Don Bosco Volunteer Jakob Freiwald
Sieben Monate lang war der gebürtige Bonner Jakob Freiwald in Indien im Einsatz für benachteiligte Jungen und Mädchen. Dann musste er sein Freiwilligenjahr wegen der Corona-Pandemie völlig unerwartet abbrechen und nach Deutschland zurück. Der Abschied von den Kindern und Jugendlichen und Don Bosco Mitarbeitern in Chennai ist dem Don Bosco Volunteer sehr schwer gefallen.
Einsatz für Straßenkinder
„Im Freiwilligendienst habe ich unglaublich viel Liebe und Dankbarkeit erfahren. Hoffentlich konnte ich davon auch etwas zurückgeben. Es war eine tolle Erfahrung, sich in einem völlig fremden Land zurechtzufinden. Ich habe in einem Heim für Straßenkinder und Kinder aus schwierigen Verhältnissen gearbeitet.“ Diese Jungen und Mädchen sind mir sehr ans Herz gewachsen“, so der 18-jährige Bonner, der jetzt zu Hause bei seinen Eltern ist. „Die fünf Monate, die mir Corona gestohlen hat, möchte ich unbedingt nachholen.“
Unerwartete Rückkehr
So wie Jakob ist es fast allen 48Don BoscoVolunteers gegangen, die wegen Corona ihren Aufenthalt völlig abrupt beenden mussten. „Die Rückkehr war für viele ein Schock. Nach sieben Monaten haben sich die Volunteers eingelebt und einen engen Kontakt mit den Kindern und Jugendlichen vor Ort aufgebaut“, erklärt Wolfgang Kirchner, Referent für Freiwilligendienste in Bonn. Auch für die Partner vor Ort sei der Abzug der Freiwilligen ein großer Verlust.
50 Don Bosco Freiwillige
Jedes Jahr entsendet Don Bosco Volunteers rund 50 Freiwillige in alle Welt. Die jungen Freiwilligen werden im Vorfeld gründlich in Seminaren auf ihren Einsatz vorbereitet. Das Auslandsjahr wird vom Weltwärts - Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt.
Falls Sie Interesse an einem Interview mit Jakob Freiwald haben, schreiben Sie bitte eine Email an
Kirsten Prestin.